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Sehens-würdigkeiten

Das Kultur-Highlight von Stuppach ist die Stuppacher Madonna. Darüber hinaus gibt es Rund um Stuppach, aber auch in etwas weiterer Entfernung, zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Städte, die es zu entdecken und besuchen gilt.

Kerzen in der Kirche von Stuppach

Stuppacher Madonna

Gemalt hat die Madonna der Schöpfer des Isenheimer Altars, der Malermeister Mathis am Hofe Kardinal Albrechts zu Aschaffenburg, bekannt auch unter dem Namen Mathis Gothart Nithart oder Matthias Grünewald.

Ursprüngliche Heimat des Marienbildes soll die Maria-Schnee-Kapelle in der Aschaffenburger Stiftskirche sein. Ab 1519 war es dort Mittelstück des dreiflügeligen Altarwerks und kam um 1532 als Geschenk Kardinal Albrechts an den Deutschen Orden zu Mergentheim. Es wurde wiederholt restauriert und zunächst Rubens zugeschrieben.


Nach Aufhebung des Deutschen Ordens (1809) fand die Maria-Schnee-Tafel 1812 eine neue Heimat in der Pfarrkirche von Stuppch. Nachdem schließlich ein Tübinger Wissenschaftler die „Stuppacher Madonna“ 1908 Matthias Grünewald zuerkannte, wurde das Bild von 1926-1931 gründlich restauriert. Es erhielt danach seinen Platz in einer eigens dafür erstellten Kapelle (siehe o.Bild), die an die spätgotische Pfarrkirche Mariä Krönung (1607) angebaut wurde.
Anton Friedrich hat in seiner „Geschichte eines Dorfes“ diese kurze Beschreibung der weltberühmten Stuppacher Madonna abgegeben.

Pfarrkirche Mariä Krönung

Die Pfarrkirche Mariä Krönung in Stuppach besticht durch ihre Mischung aus Gotik und Barock. Sie beherbergt die berühmte Stuppacher Madonna von Matthias Grünewald und ist ein Anziehungspunkt für Kunstliebhaber und Touristen aus aller Welt.

Heilig Kreuz

Das „Heilig Kreuz“ bei Stuppach wurde 1753 von Herzog Clemens August gestiftet. Der Legende nach errichtete er es nach einer Rettung aus dem Wald. Heute ist es eine beliebte Wallfahrtsstätte mit langer Tradition, Ziel vieler Prozessionen und ein spiritueller Ort für Wanderer und Ausflügler.

Peter und Paul Kapelle

Die Flurkapelle Peter und Paul wurde 2009 oberhalb von Stuppach auf dem Gemeindeberg feierlich eingeweiht. Erwin Landwehr baute sie aus Dankbarkeit mit viel Kraft und Ausdauer. Wanderer und Besucher schätzen den ruhigen Ort zum Krafttanken. Auch Taufen und Hochzeiten finden hier regelmäßig statt. Jeden Sonntag ist die Kapelle von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Soldatenfriedhof

Hinter der Madonnenkapelle in Stuppach erinnert ein Soldatenfriedhof an 63 Gefallene vom 6. April 1945, darunter neun 14–16-jährige Schüler aus Duisburg. Eine von der SS erzwungene Rücknahme der Kapitulation führte zu einem Gefecht mit US-Truppen – ein tragisches Kapitel kurz vor Kriegsende.

Kapelle in Lustbronn

Die Kapelle in Lustbronn prägt seit 1824 die Ortsmitte des Stuppacher Teilorts. Aufgrund von Rissen im Mauerwerk wurde sie 2019 mit Stahl und Holz stabilisiert. Im Inneren restaurierte ein Künstler die ursprüngliche Farbgebung sowie die Bilder und Skulpturen. Seit der Wiedereröffnung 2024 findet jeden ersten Sonntag im Monat ein Rosenkranzgebet statt.

Lillstadter Kapelle

Die barocke Kapelle im Ortskern von Lillstadt wurde 1769 erbaut und dient bis heute als Ort gelebten Glaubens. Ortsverbundene nutzen sie für Taufen und Rosenkränze. Einmal im Jahr führt eine Bittprozession aus Wachbach und Stuppach hierher – sie endet mit einem festlichen Gottesdienst und Beisammensein.

Kriegerdenkmal

Die Bürger Lillstadts verloren im Ersten Weltkrieg viele Angehörige. Zehn Jahre später wurde ihnen ein Denkmal gewidmet. Nach einer Beschädigung wurde das Mahnmal restauriert und an einem neuen Platz feierlich eingeweiht – ein Symbol gegen das Vergessen und für die Erinnerungskultur.

Marktplatz Bad Mergentheim

 © Reishonger 

Bad Mergentheim

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