Die Homepage wird gerade überarbeitet. Daher sind einige Inhalte in den nächsten Woche nur eingeschränkt verfügbar.

Am 6. April 2020 jährt sich zum 75. Mal der sinnlose Tod von 63 Soldaten - darunter neun Schüler des Duisburger Steinbart-Gymnasiums.

Am 5. April 1945 markierten die Einwohner Stuppachs viele Häuser mit weißen Tüchern, um den anrückenden US-Einheiten die Kapitulation zu signalisieren.
In der darauf folgenden Nacht wurden die Tücher jedoch wieder von SS-Einheiten unter Rolf Dirnagel entfernt und weitere Soldaten und Männer des Volkssturms nach Stuppach entsendet; darunter befanden sich elf Hitlerjungen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren. Die Hitlerjungen stammten vom Duisburger Steinbart-Gymnasium und wurden 1943 mit ihrer Klasse nach Bad Mergentheim verlegt.
Am Morgen des 6. April fuhren US-Soldaten unter der Annahme der Kapitulation mit leichten Fahrzeugen in Stuppach ein und wurden von Maschinengewehren beschossen. Daraufhin wurde der Ort von US-Panzereinheiten hufeisenförmig umstellt und unter Beschuss genommen.
Die Kämpfe dauerten bis zum Nachmittag: 54 deutsche Soldaten fielen in diesem aussichtlosen und sinnlosen Kampf - mit ihnen neun Schüler aus Duisburg.

In seinem Buch "Madonna, jetzt tu was für mich" beschreibt Paul Bauer als Zeitzeuge seine Erinnerungen an diese Kampfhandlungen.

Die offizielle Gedenkfeier findet am Volkstrauertag, 15.11.2020, auf dem Soldatenfriedhof statt (nach dem Gottesdienst), auf dem die gefallenen deutschen Soldaten und Schüler begraben sind.