Ergebnisse der Bundestagswahl 2021
Wahlbeteiligung: 45,19 % (ohne Briefwahl)
Ergebnisse der Landtagswahl 2021
Wahlbeteiligung: 44,49 %
Jahrestag der letzten Kampftage
Am 06. April 2020 jährten sich die letzten Kampftage in Stuppach zum 75. Mal.
Die Reservistenkameradschaft hat zu diesem Anlass den Soldatenfriedhof neu bepflanzt und von Seiten der Duisburger wurde eine Blumenschale aufgestellt.
Die Gedenkveranstaltung findet am Volkstrauertag statt.
Förderverein Stuppach errichtet neue Bänke am Heilig Kreuz
Seit einigen Jahren wurde immer wieder von Besuchern des Heiligen Kreuz der Wunsch geäußert dort höhere Sitzbänke anzubringen, da das Aufstehen im Alter beschwerlicher wird. In seiner Jahreshauptversammlung 2017 beschloss dann der Förderverein Stuppach hierfür Pate zu stehen. Voller Tatendrang ging es dann ans Werk. Es wurde Holz beim benachbarten Sägewerk gekauft, nach einer langen Troknungsphase konnten dann endlich die Arbeiten angegangen werden.
Durch die Unterstützung der Zimmerei Josef Bauer Lustbronn und seiner fachlichen Unterweisungen konnten die Helfer das Holz dort sägen, schleifen, zusammenbauen und zu guter Letzt auch noch streichen. Noch im Mai wurden dann die Aufbauarbeiten angegangen. Durch die Mithilfe zahlreicher Mitglieder konnten diese am gleichen Tag auch abgeschlossen werden. Die Vorsitzende des Fördervereins Birgit Teufel dankte den Mitgliedern für die Unterstützung und lud alle zu einem Vesper ein.
Pünktlich zu Pfingstmontag 2019, an dem immer ein Gottesdienst im Wald stattfindet, konnten dann die neuen Bänke erstmals richtig genutzt werden.
Die Kirchengemeinde bedankte sich im Anschluss an den Gottesdienst für diese tolle Arbeit.
Der Förderverein Stuppach hat hierfür über 3000 € eingesetzt.
75 Jahre sinnloser Tod
Am 6. April 2020 jährt sich zum 75. Mal der sinnlose Tod von 63 Soldaten - darunter neun Schüler des Duisburger Steinbart-Gymnasiums.
Am 5. April 1945 markierten die Einwohner Stuppachs viele Häuser mit weißen Tüchern, um den anrückenden US-Einheiten die Kapitulation zu signalisieren.
In der darauf folgenden Nacht wurden die Tücher jedoch wieder von SS-Einheiten unter Rolf Dirnagel entfernt und weitere Soldaten und Männer des Volkssturms nach Stuppach entsendet; darunter befanden sich elf Hitlerjungen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren. Die Hitlerjungen stammten vom Duisburger Steinbart-Gymnasium und wurden 1943 mit ihrer Klasse nach Bad Mergentheim verlegt.
Am Morgen des 6. April fuhren US-Soldaten unter der Annahme der Kapitulation mit leichten Fahrzeugen in Stuppach ein und wurden von Maschinengewehren beschossen. Daraufhin wurde der Ort von US-Panzereinheiten hufeisenförmig umstellt und unter Beschuss genommen.
Die Kämpfe dauerten bis zum Nachmittag: 54 deutsche Soldaten fielen in diesem aussichtlosen und sinnlosen Kampf - mit ihnen neun Schüler aus Duisburg.
In seinem Buch "Madonna, jetzt tu was für mich" beschreibt Paul Bauer als Zeitzeuge seine Erinnerungen an diese Kampfhandlungen.
Die offizielle Gedenkfeier findet am Volkstrauertag, 15.11.2020, auf dem Soldatenfriedhof statt (nach dem Gottesdienst), auf dem die gefallenen deutschen Soldaten und Schüler begraben sind.