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Das "Heilig Kreuz" steht seit mehr als zweieinhalb Jahrhunderten im ehemaligen Deutschordenswald zwischen Stuppach und Assamstadt. Es wurde 1753 von dem Hoch- und Deutschmeister Clemens August, Herzog von Baiern und Kurfürst von Köln gestiftet und im Stuppacher Wald in der Nähe der heutigen Eybhütte errichtet.

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich daraus eine von der Bevölkerung gern besuchte kleine Wallfahrtsstätte. Man spricht sogar von überraschenden Heilungen nach einem Besuch.

Darüber hinaus war der Ort Ziel vieler Prozessionen aus den umliegenden Orten, besonders am "Hagelfeiertag", der stets am Tag nach Christi Himmelfahrt begangen wurde. Aber auch der Wendelinustag und die Pfingsttage waren lange Zeit beliebte Termine.

Im Jahre 1950 wurde eine umfassende Sanierung durchgeführt. Anstelle eines baufälligen Holzgehäuses wurden beiderseits Muschelkalkmauern hochgezogen, die das Kreuz mit dem Deutschordenswappen flankieren. Eine schützende Überdachung hält den Regen von dem baroken Kreuz fern. An die Stelle der durch Witterungseinflüsse stark geschädigten Andachtsbänke kamen rustikale Sitzbänke aus Eichenstämmen, die zum 250 jährigen Jubiläum 2003 erneuert wurden.

Nachdem die Eichenbänke nach 18 Jahren ihrem Ende nahe waren, ergriff der Förderverein die Initiative und hat dort eine Erneuerung der Sitzgelegenheiten vorgenommen.
Errichtet wurden Sitzbänke aus Eichenbohlen, die einen Fuß aus Beton haben.
Die erhöhten Sitzgelegenheiten werden auch von den älteren Besuchern geschätzt.

Das Kreuz steht heute auf staatlicher Fläche, da der Deutschordenswald bekanntlich mit der Auflösung des Ordens im Jahre 1809 durch Napoleon an das Königreich Württemberg fiel.

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